Tja, aktuell wird das Thema Tracking fürs iPhone ja in der Presse sehr lautstark diskutiert. Der Bundesdatenschutzbeauftragte fordert gleich mal dass der Gesetzgeber bei Apple einschreitet usw. usf. Der Aufschrei unserer Politiker ist sehr laut. Natürlich irgendwo auch zu Recht, nur frage ich mich warum hier mit zweierlei Maß gemessen wird. D.h. Apple, (Android-Phones machen das ähnlich), darf natürlich nicht speichern, wo man sich wann aufgehalten hat, aber der Staat darf mal so salopp einfach die Internet- und Telefonverbindungsdaten aller Bürger für Jahre oder Immer speichern, dient ja alles der Terror-Abwehr usw.
Für mich als iPhone-Besitzer ist das nicht schlimm, Zugriff auf mein iPhone und die iTunes-Backups hab nur ich, und es wird ja niemand gezwungen sich ein iPhone zu kaufen, d.h. wenn ich nicht will dass das gespeichert wird, dann kauf ich mir eben kein iPhone und benutze ein anonymes Telefon und eine anonyme Sim-Karte. Ganz Paranoide schalten das Mobile zwecks Standortbestimmung auch nicht zuHause ein usw. usf. Kann man ja alles machen.
Nur - und hier kommt mein Einwand - vor unserem Staat kann ich mich nicht so einfach schützen, d.h. hier wird alles schön gespeichert, und das ist das Problem, nicht dass iPhone und Co. die Standorte speichern. Durch die schlechte Presse wird Apple das schon bald korrigieren bzw. abschaltbar machen, aber wer kann die Dumpfbolzen beim Staat die die globale Datensammlung propagieren abschalten...
Eine gut funktionierende Windows-Version einer iPhone-Tracker-Software für 32Bit und 64Bit gibt es unter:
Das Ganze sieht dann in etwa folgendermaßen aus, ich hab mir einfach mal einen beliebigen Tag des letzen Jahres herausgesucht:
Wirklich supergenau ist diese Datenbank nicht, eine Standortbestimmung ist teilweise genau, teilweise ungenau, und teilweise stimmt diese überhaupt nicht.
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