Kurz vor Weihnachten 2018 habe ich mir noch spontan für 199 Euro bei notebooksbilliger.de eine oculus Go mit 32 GB gekauft. War ein Spontan-Kauf, da das Gerät sonst 249 Euro kostet und 50 Euro günstiger angeboten wurde, und es ist eine "Standalone VR", d.h. man braucht keinen PC oder Smartphone für den Betrieb. Für die Konfiguration ist ein Smartphone aber notwendig.
Also natürlich jetzt erstmal für mich nur eine Spielerei, oder ein feiner Einstieg in das VR-Thema. Schade ist der Akku der nicht wirklich "Stunden" hält, sodaß man vielleicht doch mit angestecktem USB-Ladekabel zuhause auf der Couch sich dann virtuell auf der Couch Netflix ansieht.
Fazit: die Surface Go ist cool mit 200 Euro nicht so teuer, kann man haben, muss man aber nicht.
Die Oculus Go
Headset, Controller, USB-Ladekabel und Einlegeteil für Brillenträger
Zuerst die Oculus App (die auch für Rift gilt) downloaden, Headset koppeln, ggf. Firmware aktualisieren.
Zuerst vorab die Go ist cool für den VR-Einstieg, es gibt einen passenden Oculus Store in dem man Apps, Spiele etc. kaufen kann. Vieles gibt es für umsonst oder ein paar Euro. Natürlich braucht man einen Account für den Store und eine Zahlungsmöglichkeit. Jetzt verstehe ich auch warum die Go so günstig ist, da man für Spiele usw. eben bezahlen muss. Aber das bewegt sich im Rahmen bis 10 Euro was ich so sehe, und das kann man schon mal ausgehen. Alle Apps müssen downgeloadet werden und hier kommen dann die 32 GB ins Spiel. Wenn ich noch Platz habt, könnt Ihr die Apps downloaden, wenn die 32 GB voll sind müsst Ihr etwas löschen. Die Go gibt es ja auch mit 64GB - ich habe aber das Gefühl die 32 GB reichen für den Einstieg aus.
Beeindruckend und eine der ersten Apps war eine Jurrasic World Demo. Ein Dino liegt auf einer Lichtung man steht vor ihm und kann sich natürlich VR-typisch in 360° umsehen. Langsam wacht der Dino auf, kommt auf einen zu, stellt sich auf die Hinterbeine um an die oberen Blätter in den Bäumen zu kommen und lässt sich dann wieder auf alle 4 Beine zurückfallen. Das wirkt schon so als ob der Dino "fast" auf einen trampelt, bzw. kommt er mit seinem Kopf sehr nah an das eigene Gesicht. Das wirkt klasse und ist eine gute Demo um VR zu zeigen.
Natürlich - für mich wichtig - gibt es auch einen Browser um das Web zu erkunden und sich hier ggf. auf den verschiedenen Portalen Filme und 360° Bilder anzusehen - und ja es gibt natürlich auch Pornos in 360° die einem irgendwie fast das Gefühl geben "mittendrin" im Geschehen zu sein. Ich dachte ja die Porn-Sache verhilft der VR-Industrie zum "Durchbruch", aber irgendwie ist das VR-Thema in der letzten Zeit wieder eingeschlafen.
Schön ist auch die Youtube-App in der Oculus und natürlich die dortigen 360° Bilder und Videos, zum ansehen und um andere Orte quasi fast wie mittendrin zu erleben. Ebenso schön ist die Netflix App (mit einem Netflix Account hat man hier Zugriff und kann virtuell auf der Couch sich Netflix ansehen), oder die Filme-App (um sich z.B. im lokalen Lan zuhause den ein oder anderen Film von einem Netzgerät vorzuführen. Man sitzt im Kino und sieht sich den Film an).
Man muss - oder ich muss mich an die VR-Brille erst gewöhnen. Nach einigen Minuten wird mir etwas mulmig/übel und ich muss die Brille absetzen. Besonders bei den Rollercoster-Videos die es im Web gibt - ich kann diese Achterbahn-Dinge überhaupt nicht abhaben. Aber das hängt sicher individuell von einem ab.
Wirklich viel habe ich noch nicht auf der Go ausprobiert, war aber interessant zu sehen wie die Leute darauf reagieren, meine Eltern, bzw. mein Cousin der etwas Höhenangst hat, meinte als er sich ein 360° Video einer Brücke in China angesehen hat, dass er merkte wie er Höhenangst bekommen hat, als er so virtuell auf der Brücke stand. Oder die Kinder meines besten Freundes, die zusammengezuckt sind, bei einem 360° Bild das einem in der Luft zeigte. Da merkt man das wenn man von äußeren Einflüssen abgeschottet in der VR steckt, das das Gehirn wirklich meint, man ist mitten im Bild.
Also natürlich jetzt erstmal für mich nur eine Spielerei, oder ein feiner Einstieg in das VR-Thema. Schade ist der Akku der nicht wirklich "Stunden" hält, sodaß man vielleicht doch mit angestecktem USB-Ladekabel zuhause auf der Couch sich dann virtuell auf der Couch Netflix ansieht.
Fazit: die Surface Go ist cool mit 200 Euro nicht so teuer, kann man haben, muss man aber nicht.
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